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Jeder von uns braucht täglich bis zu 125 l frisches Wasser. Nicht umsonst wird davon gesprochen, dass die Verfügbarkeit von Trinkwasser in den kommenden Jahrzehnten ein Wirtschafts- und Machtfaktor sein wird: Schon jetzt leiden viele Länder unter einem Mangel an sauberem Trinkwasser.

Dennoch reicht die Verlustrate im Bereich Trinkwassergewinnung und vor allem beim Trinkwassertransport von 7% in Deutschland über 22% in Großbritannien und Spanien bis zu 50% in Bulgarien. Im gesamteuropäischen Mittel dürfen wir also durchaus davon sprechen, dass wir ein Viertel unseres Trinkwassers durch Leckage wieder verlieren.

Insofern scheinen wir in der „gemäßigten Zone“ Europa prinzipiell immer noch über genügend Trinkwasser zu verfügen, denn wir nehmen zuviel Verlust durch Leckagen hin!

Nehmen wir zum konkretisieren Deutschland: Der Trinkwasserverbrauch liegt bei ca. 10 Mio. m³ pro Tag, und bei unseren „nur geringen“ Verlusten von 7% müssen wir täglich 700.000 m³ mehr fördern , um diese auszugleichen!

Bedenkt man parallel, dass die Gewinnung und Aufbereitung der Trinkwassermengen schon aufwändige Behandlungsschritte beinhaltet (vor allem bei Oberflächenwasser), werden Wasserverluste zum richtig „teuren Spaß“!

Die Maxime in Europa müsste daher sein: Auf dem Transportweg sollten keine Leckagen auftreten und falls doch, gehören sie unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten abgestellt!

Wie entsteht überhaupt Leckage in den Rohrnetzen?

  • Korrosion schädigt die Leitungen, wenn sie im Erdreich mit aggressivem Wasser oder Erdschichten in Berührung kommen
  • Durch Erdbewegungen, Vibrationen und Rohrleitungskräfte
  • Durch Alterung der Abdichtungen zwischen Leitungsteilen
  • Durch technisch falsche oder veraltete Abdichtungen zwischen Leitungsteilen
  • Durch Probleme in der Abdichtung beim Anschluss der Hauszuleitung an die Versorgung oder in der Hauseinführung
  • Durch mangelndes technisches Wissen bei Bau und Instandhaltung der Wasserleitungen (so wird z.B. vielerorts immer noch mit einfachen flachen Gummiringen abgedichtet, ein System, das bei Nennweiten größer DN 250 kaum sicher handhabbar ist und daher keine sichere Dichtheit bietet)

Daraus lässt sich im Grunde schon ein Forderungskatalog für Dichtungsprodukte in Trinkwasserversorgungsleitungen ableiten:
Sie sollten:

  • für Nennweiten von DN 15 bis DN 4000 zur Verfügung stehen
  • Erdbewegungen und Vibrationen gut abfedern/ ausgleichen
  • eine hohe Alterungsbeständigkeit aufweisen
  • einfach zu montieren sein
  • und bereits bei geringen Anzugsmomenten sicher abdichten


Eine Lösung für diese Aufgabenstellung liegt z.B. in den Gummi-Stahl-Produkten der KGS-Serien von Klinger. Sie wurden speziell für den Einsatz in Trinkwasser-Leitungssystemen entwickelt, wobei sich die Problemstellung logischerweise parallel auch auf Abwasserleitungen übertragen lässt.

Die KGS-Dichtungen als solche sind für den Einsatz in den Leitungen prädestiniert, den prinzipiellen Aufbau zeigt Abb. 2, während Produkte der Serie KGS/VD im Bereich Rohrverteiler ansetzen, siehe Abb.3.

Generell lässt sich sagen, dass ein gutes, fachtechnisch ausgereiftes Dichtungselement zwar mit Sicherheit mehr kostet als die „Gummimatte“, doch bereits auf kurze Sicht amortisiert es sich über jeden nicht verlorenen Kubikmeter Wasser.

Je höher also die Wasserverluste sind, umso wichtiger ist es, diese hochwertigen Dichtungsprodukte zum Einsatz zu bringen und die Verlustraten zu senken.
 

Autor: Dipl.-Kfm. Jörn Jacobs, Fachjournalist(bdfj), IHW Marketing GmbH, Bad Camberg

Zusammenstellung der Bilder und Tabellen:
Bild 1: Diagramm: Leckage in %
Bild 2: Dichtungen (Einzelfotos der Dichtungen angehängt als: KGS-S-Schnitt-8cm.eps und KGS-Schnitt-8cm.eps)
Bild 3: Anwendungsgrafik Wasserschacht
Bilder 4-6: Skizze KGS Dichtung in der Anwendung

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